Geschichtliches

In der Neuzeit der Wasserversorgung in Mitteleuropa (1870 -1900)gab es naturgemäß noch keine speziell ausgebildeten Wasserfachleute. Es wurde eine Anleihe bei artverwandten Berufen genommen. Klempner und Schmiede bauten die ersten Wasserleitungen auf. Meister und Handwerker beschäftigten sich mit dem Wasser. In der Anfangszeit war oftmals nur ein Wasserhahn für ein Mehrfamilienhaus vorhanden. Ingenieure wurden den beiden Wiesenbauschulen des Deutschen Reiches ausgebildet. Eine Wiesenbauschule war in der Stadt Schleusingen (Thüringen).

   
Allgemeines

In den deutschsprachigen Ländern gibt es unterschiedliche Ausbildungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Grundsätzlich gibt es jedoch überall Handwerker, Meister und Ingenieure.

   
Gesellen, Handwerker

Berufsbezeichnis für Handwerker: Gas-und Wasserinstallateure, Rohrnetzmonteur, Wassermonteur,Rohrnetzbauer
Lehrzeit drei Jahre

   
Meister

Die Bezeichnung für Meister des Wasserfachs sind: Brunnenmeister, Rohrnetzmeister, Industriemeister Fachrichtung Rohrnetzbau und Rohrnetzbetrieb Wasser.
Die Meisterausbildung kann in der Regel erst nach einer Reihe von Gesellenjahren vorgenommen werden.
Die Ausbildungsdauer beträgt etwa sechs bis neun Monate.

   
Ingenieure

Eine Vielzahl von Studiengängen ist für die Versorgungswirtschaft und speziell für Wasser vorhanden.
Die Studienzeit an Fachhochschulen beträgt mindestens sieben Semester. An Universitäten acht Semester. Für die Planung sowie dem gesamten Wasserbetrieb sind mehr Praktiker als Theoretiker gefragt.  

   
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